Kettensägenmaterial: Wie funktioniert das eigentlich?
Gelegentlich hört man in unserer Branche von Unfällen im Wald mit der Kettensäge. Uns geht das zumeist ziemlich nahe und Dir vielleicht auch, schließlich bist Du auch jeden Tag im Forst unterwegs und sorgst für Ordnung. In unserer Wahrnehmung ist es jedoch häufig so, dass bei diesen Unfällen glücklicherweise meistens sehr wenig passiert, wenn die Betroffenen Schnittschutzkleidung getragen haben. Aber hast Du Dich auch schon einmal gefragt, wie das Kettensägenmaterial eigentlich funktioniert? Hier findest Du die Antwort.
Die verschiedenen Schnittschutzprinzipien
Vielleicht ist Dir die europäische Norm EN 381 noch geläufig. Sie wurde jedoch überarbeitet und wird nun von der europäischen Schnittschutznorm EN 11393 ersetzt. Darin ist unter anderem geregelt, dass der Schnittschutz in Deiner Kleidung auf unterschiedliche Art und Weise umgesetzt werden darf. Die wichtigsten Prinzipien haben wir hier für Dich zusammengefasst:
Die Kette rutscht ab
Die Bezeichnung ist relativ eindeutig – sobald die Kette das Material berührt, rutscht sie daran ab. Die Verletzungsgefahr wird so erheblich minimiert. Dieser simple Mechanismus kommt oft bei Schnittschutzstiefeln vor, bei denen eine Stahlkappe in die Spitze der Stiefel eingearbeitet wird.
Blockierung der Kette
Ein häufig angewendetes Prinzip, bei dem die Materialfasern der Schutzkleidung von der Kette blitzschnell in das Antriebsritzel der Säge gezogen werden. Das Ergebnis: Die Kettenbewegung wird blockiert.
Die Kettenbremse
Hierbei handelt es sich um ein ähnliches Prinzip wie beim Blockieren. Die Fasern dieses Schutzmaterials zeichnen sich durch eine sehr hohe Schnittfestigkeit aus, wodurch die Geschwindigkeit der Kettensäge stark reduziert wird.
Die Kette rutscht ab
Die Bezeichnung ist relativ eindeutig – sobald die Kette das Material berührt, rutscht sie daran ab. Die Verletzungsgefahr wird so erheblich minimiert. Dieser simple Mechanismus kommt oft bei Schnittschutzstiefeln vor, bei denen eine Stahlkappe in die Spitze der Stiefel eingearbeitet wird.
Blockierung der Kette
Ein häufig angewendetes Prinzip, bei dem die Materialfasern der Schutzkleidung von der Kette blitzschnell in das Antriebsritzel der Säge gezogen werden. Das Ergebnis: Die Kettenbewegung wird blockiert.
Die Kettenbremse
Hierbei handelt es sich um ein ähnliches Prinzip wie beim Blockieren. Die Fasern dieses Schutzmaterials zeichnen sich durch eine sehr hohe Schnittfestigkeit aus, wodurch die Geschwindigkeit der Kettensäge stark reduziert wird.
Diese Prinzipien kommen in den meisten Schutzkleidungsstücken, wie Schnittschutzhosen oder Schnittschutzstiefeln, in Kombination vor – damit bist Du bestmöglich geschützt. Beachte jedoch, dass selbst die beste Sicherheitskleidung keinen 100%igen Schutz gewährleisten kann. Wenn Du also im Wald mit Deiner Kettensäge arbeitest, solltest Du stets achtsam sein und alle notwendigen Schutzvorkehrungen treffen.
Blockade: das Prinzip der Schnittschutzhose
Kommt es im Forst zu einem Unfall mit der Kettensäge, finden Verletzungen zumeist am Bein statt. Daher liegt auf der Schnittschutzhose ein ganz besonderes Augenmerk. Daher kombinieren diese Hosen ein robustes Obermaterial, das bremsend auf die Kettengeschwindigkeit wirkt, mit einem Material, das die Kette vollends blockiert. Beide Stoffe werden gemeinsam geprüft und zertifiziert und sorgen so für einen optimalen Schutz.
Beim Werkstoff für die Blockade handelt es sich um ein Kettensägenmaterial, das speziell dafür entwickelt wurde, das Antriebsritzel so schnell wie möglich zu blockieren. Sobald die Säge also auf das Schnittschutzmaterial der Hose trifft, fransen die Fasern aus und wickeln sich um das Kettenrad, bis die Kette stoppt. Auf diese Weise wird das Risiko für schwere Verletzungen minimiert.
Die richtige Pflege der Schnittschutzhose
Damit der Schnittschutz Deiner Arbeitshose für den Wald immer einwandfrei funktioniert, ist die optimale Pflege entscheidend. Dazu kannst Du Dich in unserem Ratgebertext über die richtige Pflege Deiner Schnittschutzkleidung belesen. Aber da Du gerade hier bist, haben wir die wichtigsten Punkte auch hier noch einmal für Dich zusammengetragen:
- Waschtemperatur: 30 Grad
- nicht schleudern
- nicht in den Trockner geben
- keinen Weichspüler verwenden
Das Rutschprinzip
Dieser Schutzmechanismus kommt häufig bei Schnittschutzstiefeln zum Einsatz und sorgt insbesondere im Fußbereich für Sicherheit. Die Sicherheitsstiefel sind zu diesem Zweck im Zehenbereich mit Stahlkappen ausgestattet – besteht Kontakt zwischen Kettensäge und Stahlkappe, rutscht das Kettenblatt ab und Du behältst Deine Zehen. Achte daher unbedingt darauf, dass Du bei der Forstarbeit auch Schnittschutzstiefel trägst, denn nur so ist ausreichend Schutz gewährleistet – sie minimieren das Risiko für schwere Verletzungen.
Das Kettenbremsenprinzip
Bei der Forstarbeit ist es zwingend erforderlich, dass Schnittschutzstiefel mit Schnittschutzeinlagen getragen werden. Schuhe ohne das Kettenbremsenprinzip sind nicht zulässig. Das Rutschprinzip findet durch eine Stahlkappe im Schuh zusätzlich Anwendung. Um auch hier einen optimalen Schutz zu gewährleisten, kombinieren wir das Kettenrutschsystem mit einem Kettenbremssystem – ähnlich wie bei den Schnittschutzhosen.
GRÜNHOLZ® – Dein zuverlässiger Partner für Schutzkleidung
Bei uns gehen Dein persönlicher Schutz und der Schutz der Umwelt Hand in Hand. Denn wenn Du Dich für Forstbekleidung von GRÜNHOLZ® entscheidest, tust Du aktiv etwas für den Erhalt deutscher Wälder. Mit jedem verkauften Produkt fließt ein Teil des Erlöses in ein Aufforstungsprojekt in Deutschland. Auf diese Weise möchten wir der Natur etwas zurückgeben und Dir die Möglichkeit schaffen, einfach und unkompliziert Umweltschutz zu leben.