Darauf solltest Du achten: die Sicherheitseinrichtungen an der Kettensäge
Schutzkleidung ist wichtig, damit Du Dir bei der Arbeit im Wald keine schweren Verletzungen zuziehst. Doch Schnittschutzhosen und Schutzstiefel für den Wald sind nur ein Aspekt, wenn es um Deine Sicherheit geht. Auch die Kettensäge ist mit einigen Vorrichtungen ausgestattet, die im Ernstfall das Verletzungsrisiko minimieren.
Grundsätzlich gilt, dass Du Deine Kettensäge vor jedem Einsatz gründlich prüfen solltest. Worauf genau Du dabei achten musst, haben wir hier für Dich zusammengetragen.
Die Kettenbremse checken
Für mehr Sicherheit bei Sägearbeiten sorgt die Kettenbremse. Das Prinzip: Sie verhindert, dass die laufende Kette sich dem Kopf- und dem Schulterbereich nähert. Der Mechanismus wird vom vorderen Handschutz bedient. Schlägt die Säge beim Arbeiten zurück, wird die Bremse ausgelöst – die Kette kommt innerhalb von Sekundenbruchteilen zum Stillstand.
Darum ist es wichtig, dass die Kettenbremse stets in einem einwandfreien Zustand ist. Zur Überprüfung solltest Du in regelmäßigen Zeitabständen die Bremse im laufenden Betrieb bewusst mit dem Handrücken auslösen. Dabei sollte die Kette sofort zum Stehen kommen. Passiert das nicht, können folgende Ursachen vorliegen:
Verschmutzungen
Bremsband und Bremstrommel können beispielsweise mit Öl verunreinigt sein. Das führt zu einer verminderten Leistungsfähigkeit der Bremse.
Verschleiß
Wie andere Bereiche zählt auch die Kettenbremse zu den typischen Teilen, die mit der Zeit eine Abnutzung erfahren.
Defekter Bedienhebel
Wird die Betätigung des Handschutzes nicht übertragen, kann die Kette nicht gestoppt werden.
Verschmutzungen
Bremsband und Bremstrommel können beispielsweise mit Öl verunreinigt sein. Das führt zu einer verminderten Leistungsfähigkeit der Bremse.
Verschleiß
Wie andere Bereiche zählt auch die Kettenbremse zu den typischen Teilen, die mit der Zeit eine Abnutzung erfahren.
Defekter Bedienhebel
Wird die Betätigung des Handschutzes nicht übertragen, kann die Kette nicht gestoppt werden.
Achte in Deinem Arbeitsalltag darauf, dass dieses Bauteil stets funktioniert – es geht hierbei schließlich um Deine eigene Sicherheit!
Sitzt der Kettenbolzen?
Wusstest Du, dass die Sägekette im vollen Betrieb Geschwindigkeiten von bis zu 25 m pro Sekunde erreichen kann? Diese Leistung ist auch erforderlich, damit Hölzer gut geschnitten werden können. Jedoch geht hiervon auch eine Gefahr aus, denn wenn die Kette reißt, kann sie in Richtung Deines Beines zurückschlagen und schwere Verletzungen verursachen.
Um das Risiko für derartige Unfälle zu minimieren, sind Motorsägen daher mit einem sogenannten Kettenfangbolzen ausgestattet. Je nach Hersteller kann das Prinzip variieren, jedoch dienen sie alle demselben Zweck: die gerissene Sägekette abfangen. Schaue daher vor jeder Benutzung, ob der Fangbolzen vorhanden ist und fest sitzt.
Funktionieren die Vibrationsdämpfer?
Um die Arbeit an der Motorsäge angenehmer zu gestalten und gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sind moderne Geräte mit Vibrationsdämpfern ausgestattet. Hierbei sorgen starke Stahlfedern oder Gummidämpfer dafür, dass die Schwingungen abgefedert werden.
Zwar sind die Elemente zur Vibrationsdämpfung in der Regel wartungsfrei, jedoch müssen sie ausgetauscht werden, wenn sie die Anzeichen eines Defekts aufweisen.
Eine Störung des Systems kannst Du ganz einfach durch eine Sichtprüfung feststellen oder wenn Du im Betrieb ungewöhnlich starke Vibrationen der Kettensäge wahrnimmst.
Die Gashebelsperre
Um zu verhindern, dass die Sägekette unbeabsichtigt in Bewegung gerät, ist in jeder Kettensäge eine sogenannte Gashebelsperre verbaut. Sie erlaubt es Dir, nicht nach jedem Schnitt die Maschine abschalten zu müssen. Das bedeutet jedoch auch, dass beispielsweise durch einen Ast Gas gegeben werden kann, wenn Du mit laufendem Motor von einem Schnittplatz zum Nächsten gehst.
Dieser Sicherheitsmechanismus befindet sich am oberen Teil des hinteren Handgriffes. Nur wenn die Sperre vollständig eingedrückt ist, darf es möglich sein, den Gasgriff zu bewegen.
Der Stopp- oder Kombischalter
Jede Motorsäge mit Verbrennungsmotor verfügt über diese spezielle Vorrichtung, die es Dir ermöglicht, den Motor schnell und einfach auszuschalten. Wenn der Stopp- oder Kombischalter betätigt wird, greift er direkt in die Zündung ein und schließt sie gegen Masse kurz, was den laufenden Motor sofort stoppt – gerade in Gefahrensituationen kann dieser Mechanismus vor schweren Verletzungen schützen.
Die Funktionstüchtigkeit des Stopp- oder Kombischalters kannst Du leicht überprüfen, indem Du den Schalter betätigst und schaust, ob der Motor sofort zum Stillstand kommt. Abhängig vom Hersteller kann der Schalter automatisch in die Startposition zurückkehren oder muss manuell in die Betriebsposition gebracht werden.
Darüber hinaus steuert der Stopp- oder Kombischalter auch die Position der Startklappe, die für den Kaltstart des Motors benötigt wird. Die Wirksamkeit des Startklappenmechanismus kannst Du ebenso simpel checken: Probiere einfach, ob Du den Motor ohne Choke starten kannst. In der Regel springt ein kalter Motor ohne Choke nicht an.
Der Transportschutz des Schwertes
Jede Säge ist standardmäßig mit einem solchen Schutz ausgestattet, der beim Transport sowohl Dich vor Verletzungen als auch Deine Sägekette vor Beschädigungen bewahrt. Mit der Zeit kann die Kunststoffhülle jedoch aufgrund der scharfen Kette abgenutzt werden, sodass sie nur noch schwer anzubringen ist – hier solltest Du in einen neuen Transportschutz investieren.